Leit- und Sicherungstechnik
Die LST, also Leit- und Sicherungstechnik, ist für die technische Sicherung des Eisenbahnbetriebs zuständig. Ebenfalls beschäftigt sie sich mit dem Betrieb von Rechnersystemen für die Disposition und Verbesserung des Zugflusses durch Unterstützung von Triebfahrzeugführenden und Bedienern von Signalanlagen.
Grundlegendes
Nicht ohne Grund gilt die Eisenbahn als sehr sicheres Verkehrsmittel. Einerseits ist sie aufgrund ihrer Spurgebundenen Zwangsführung nicht so anfällig wie der Straßengebunde Individualverkehr, andererseits ist es auch die komplexe Technik zur Sicherung der Eisenbahn, welche sie so sicher macht.
Stellwerke sind die zentralen Elemente um Sicherheit und Integrität zu gewährleisten. Unterstützt werden diese durch darum aufgebaute Systeme der Leittechnik und Telekommuikation.
Sicherungstechnik - Grundsatz und Begriffe
Woher stammt der Begriff Sicherungstechnik und welche Randbedingungen herrschen in der LST in Deutschland?
Sicherungsphilosophie
Anhand des Grenzrisikos wird festgelegt, welche Fehler oder welches Risiko als sicher und welches als unsicher gilt. Mehr zum Grenzrisiko liest du in folgendem Artikel.
Vorzugsausfallrichtung
Bei der Vorzugsausfallrichtung wird im Sinne des Fail-Safe-Prinzips eine definierte Reaktion bei Ausfall einer Komponente in der Signaltechnik verstanden. Diese Reaktion basiert auf grundlegenden physikalischen Gegebenheiten wie der Erdanziehungskraft oder Elektrotechnik.