Komprimierung
Um Speicherplatz zu sparen, können Dateien komprimiert werden. Unter komprimieren versteht man das Verkleinern von Dateien. Hierfür werden besondere Algorithmen, die nur darauf spezialisiert sind, genutzt. Diese Algorithmen unterscheiden sich in ihrer Effizienz und auch der Schnelligkeit bzw. den Anforderungen an die Hardware. Grundlegend wird beim komprimieren unterschieden in:
Verlustfrei:
Bei der verlustfreien Komprimierung werden die Daten lediglich komprimiert und bleiben identisch zum Original. Man spricht von verlustlos bzw. verlustfrei, da die Qualität nicht durch die Komprimierung abnimmt. Eine Veränderung des Inhalts findet also nicht statt. Dateiformate, welche als verlustfrei gelten, sind:
- Audio: ALAC (Apple Lossless Audio Codec), FLAC (Free Lossless Audio Codec)
- Bilder: BMP (Windows Bitmap), PNG (Portable Network Graphics), TIFF (Tagged Image File Format)
Verlustbehaftet:
Bei der Komprimierung werden Informationen aus den Daten entfernt, um Platz zu sparen. So werden Buchstaben, Farben und Töne, welche identisch oder fast identisch sind, zusammengeführt. Als Beispiel nehmen wir ein Bild. In diesem gibt es viele verschiedene Farben. Die Farben ähneln sich an vielen Stellen und können daher angeglichen werden. Dabei wird Speicherplatz gespart, da nur die Information für diese eine Farbe statt für viele Nuancen gespeichert werden muss. Leider ist dies mit einem gewissen Qualitätsverlust gleichzusetzen. Daher spricht man von einem verlustbehafteten Format bzw. einer Komprimierung von Daten. Als verlustbehaftet gelten folgende Formate:
- Audio: MP3 (MPEG3), AAC (Advanced Audio Coding), OGG (ogging), WMA (Windows Media Audio)
- Bilder: JPEG (Joint Photographic Experts Group), BMP (Windows Bitmap)