Unter Verschlüsselung versteht man das unlesbar machen einer Datei (in der IT), um das Lesen und Verändern durch dritte zu verhindern. Das Rückgängigmachen einer Verschlüsselung nennt man entschlüsseln. Für beides ist immer der "Schlüssel" nötig.
Algorithmus / Cäsar-Chiffre
Die Geschichte der Verschlüsselung ist bereits mehrere Tausend Jahre alt. So gab es bereits im alten Rom eine sehr primitive, aber damals sehr wirkungsvolle Art der Verschlüsselung: die Cäsar-Chiffre. Sie diente der Übertragung von Informationen durch Boten. Wurde der Bote abgefangen, so trug er eine ohne den Schlüssel unlesbare Nachricht dabei. Die Entschlüsselung war nur dem ausgewählten Empfänger möglich.
Bei der Cäsar-Chiffre handelt es sich um eine monoalphabetische Substitution. Dies bedeutet, dass jeder Buchstabe im Klartext fest mit einem anderen Buchstaben vertauscht wird. Der Schlüssel bestimmt dabei, wie weit die Buchstaben vertauscht werden. Das Ergebnis ist der Chiffretext.
Damit ist die Grundlage für heutige Verschlüsselungsverfahren gelegt. Daraus entstand ein Grundprinzip, das besagt, das:
Die Sicherheit eines Verschlüsselungsverfahrens darf nur von der Geheimhaltung des Schlüssels abhängen, nicht aber von der Geheimhaltung des Algorithmus.
Dieses Prinzip wurde 1883 von Auguste Kerckhoff in seinem Buch formuliert und orientiert sich dabei an die Cäsar-Chiffre.