Computer-Bauformen

Seit Erfinden des Computers haben sich viele verschiedene Bauformen mit verschiedenen möglichen Einsatzgebieten entwickelt. Lange Zeit hatten wir einen heimischen PC, doch heute spielt sich das Leben auf einer anderen Bauform ab: dem Smartphone.

Umbei den unterschiedlichen Bauformen von Computern einen Überblick zu behalten hat sich die Technik-Kiste die Mühe gemacht und eine Liste mit den gängigsten Bezeichnungen erstellt.

Smartphone

Smartphones sind unsere heutigen mobilen Begleiter. Sie verbinden den Komfort eines Handys mit den Funktionen eines PC. Sie werden auch Kleinst-Computer genannt und besitzen wie herkömmliche Computer ein OS - Operating System (Betriebssystem). Die Bedienung erfolgt in der Regel mit Finger oder Stift, sie kann optional bei vielen Modellen, aber auch mit der Tastatur oder der Maus erfolgen.

Sketch eines Smartphone. Quelle: Technik-Kiste.de

Wusstest du das ...? Du eine Bluetooth-Maus mit deinem Smartphone koppeln kannst und du dann einen Mauszeiger zum Klicken hast? Probiere es doch mal aus!

Tablet-PC

Tablet-PC sind mobile Computer in sehr flachem Gehäuse. Ihr Aussehen ähnelt dem von Smartphones, wobei hier größere Abmessungen für eine größere Bildschirmfläche und somit bessere Bedienbarkeit genutzt werden. Es können auch leistungsstärkere Komponenten verbaut werden, die eine verbesserte Performance mit sich bringen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.

Am Tablet selbst ist keine Tastatur oder Maus angebracht. Die Bedienung erfolgt wie beim Smartphone, wobei auch die Möglichkeit besteht, eine Tastatur oder Maus anzuschließen. Es gibt auch eine Kreuzung aus Tablet und Notebook, den konvertiblen Tablet-PC oder auch "Convertible" genannt.

Convertible

Bei einem Convertible handelt es sich um einen konvertiblen Tablet-PC bzw. einem konvertiblen Notebook. So wechselt ein Benutzer zwischen den Modi meist durch Umklappen des Bildschirms. Diese Funktion muss jedoch vom installierten Betriebssystem unterstützt werden.

Es handelt sich bei einem Convertible also um einen Tablet-PC und Notebook in einem Gerät vereint.

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Sketch eines Convertible. Quelle: Technik-Kiste.de

Ein-Platinen-Rechner

Der "Ein-Platinen-Rechner" ist ein Computer, welcher sich vollständig auf einer einzigen Platine befindet. Seine Stärke liegt dabei in seiner Größe. Computer dieser Art sind meist nur etwas größer als eine Checkkarte und stellen alle grundlegenden Funktionen eines Computers bereit. Jedoch ist nicht jedes Betriebssystem auf ihnen lauffähig. Ihre Schwäche ist die meist geringe Leistung aufgrund der eingeschränkten Abmessungen. Sie eignen sich jedoch perfekt für Automatisierungsfunktionen und Experimente.

Viele Vertreter in dieser Bauform besitzen Anschlüsse für Schaltungen, wodurch sie direkt in diese integriert werden können. Sehr bekannte Ein-Platinen-Rechner sind z. B.: Raspberry Pi und Arduino

ein platinen rechner exportSketch eines Ein-Platinen-Rechner. Quelle: Technik-Kiste.de

Notebook

Das Notebook ist ein tragbarer Computer, der jegliche Komponenten zur Stand-alone Nutzung beinhaltet. Es werden also keine weiteren Komponenten wie Maus, Tastatur oder Bildschirm benötigt, da all diese bereits im Notebook integriert sind. Meist werden Notebooks ab Werk mit einem entsprechenden OS - Operating System (Betriebssystem), das mit dem Systemaufbau lauffähig ist, ausgeliefert. Ihre Abmessungen und Form sind so beschaffen, dass sie tragbar und aufgrund eines Akku(mulator) für eine bestimmte Nutzungszeit unabhängig von einer festen Stromversorgung sind. Da hierbei Kompromisse eingegangen werden müssen, sind Notebooks meist weniger leistungsstark als Desktop-PC.

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Sketch eines Notebooks. Quelle: Technik-Kiste.de

Wusstest du das ...? Der Name Ultrabook im Jahr 2011 durch Intel für sehr dünne und leichten Notebooks mit Intel-Prozessor eingetragen wurde? Heute wird der Begriff nicht mehr verwendet, da Notebooks grundsätzlich diese Formfaktoren angenommen haben.

Desktop-PC

Der Desktop-PC ist der Inbegriff des klassischen Computer bzw. Personal Computer. Er wird nach wie vor im Endkundenbereich (Zuhause) als auch im Business-Bereich eingesetzt. Welche Komponenten darin Platz finden und wie leistungsstark ein Desktop-PC ist, hängt von seinem Formfaktor bzw. der Gehäusegröße ab. Sie werden eingeteilt in:

  • Mini-Tower
  • Midi-Tower
  • Big-Tower

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Sketch eines Desktop-PC. Quelle: Technik-Kiste.de

Barebone

Hierbei handelt es sich um kleiner Computer mit Mini-ITX-Board und angepasster CPU und Leistung. Ein Barebone lässt sich meist begrenzt erweitern. Aufgrund des Kompromisses zwischen Größe und Leistungsfähigkeit sind diese Computer meist im Einsatz für Steuerungsfunktionen oder dort, wo Platz in nur sehr geringen Maße verfügbar ist. Auf einem Barebone kann meist ein vollwertiges OS - Operating System (Betriebssystem) installiert werden. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass das OS mit den verbauten Komponenten lauffähig ist.

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Sketch eines Barebone. Quelle: Technik-Kiste.de

Server

Bei einem physischen Server handelt es sich um einen Computer, der speziell auf Dienste und Anwendungen zugeschnitten und konfiguriert ist. Meist sind die Komponenten auf einen 24/7-Betrieb ausgelegt und sie werden mit weiteren Servern innerhalb einer Server-Farm in einem Rechenzentrum oder Serverraum betrieben. Ihre Leistung ist angepasst auf die geforderte Nutzung, sodass z. B. bei einem Webserver keine hohe Grafikleistung zur Verfügung gestellt wird, da diese nicht nötig ist.

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Sketch eines Server. Quelle: Technik-Kiste.de

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