Schleifenbildung tritt auf, wenn zwei Switches über mehrere Verbindungen miteinander kommunizieren. Was zunächst nach „guter Redundanz“ klingt, kann ohne geeignete Schutzmechanismen fatale Folgen haben: Datenpakete wie Broadcasts, Multicasts oder unbekannte Unicasts kreisen ungebremst im Netz, MAC-Tabellen werden ständig neu beschrieben, und es kommt zu massiven Broadcast-Stürmen – das Netzwerk ist praktisch lahmgelegt.
Ob im Rechenzentrum, im Unternehmensnetz oder im Heimlabor: Switches sind die Knotenpunkte, über die Datenströme gelenkt und verteilt werden. Sobald mehrere Switches miteinander verbunden werden, entsteht das eigentliche Rückgrat des Netzwerks. Dabei geht es nicht nur darum, „ein Kabel einzustecken“.
Die Art und Weise, wie diese Verbindungen aufgebaut sind, entscheidet über Bandbreite, Ausfallsicherheit und Flexibilität des gesamten Systems.
Von einfachen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen bis hin zu gebündelten Hochgeschwindigkeitslinks gibt es verschiedene Verfahren, um Switches effizient miteinander zu koppeln. Diese Verfahren ermöglichen es, mehrere physische Leitungen zu einer leistungsstarken logischen Verbindung zusammenzufassen, für mehr Geschwindigkeit und Redundanz.
Ein Virtual Local Area Network (VLAN) ist eine Schlüsseltechnologie in modernen Netzwerken, die für Sicherheit, Effizienz und Flexibilität sorgen kann. VLAN ermöglichen es, ein physisches Netzwerk in mehrere logische Segmente zu unterteilen – unabhängig von den tatsächlichen Kabeln oder Geräten.
Switches sind aus modernen Netzwerken nicht wegzudenken. Sie verbinden Geräte wie Computer, Drucker und Server effizient miteinander und sorgen dafür, dass Daten gezielt an den richtigen Empfänger weitergeleitet werden – schnell, zuverlässig und sicher. Ob im kleinen Heimnetzwerk oder im hochkomplexen Unternehmensnetz: Switches bilden das Rückgrat der Kommunikation.
In diesem Beitrag erfährst du, wie Switches funktionieren, welche Arten es gibt und worauf man bei der Auswahl achten sollte. So kannst du künftig fundierte Entscheidungen für dein eigenes Netzwerk treffen.
Eine Bridge (auf Deutsch: „Brücke“) ist ein Gerät oder eine Software-Komponente, die zwei oder mehr Netzwerksegmente miteinander verbindet. Sie arbeitet auf Schicht 2 des OSI-Modells (Sicherungsschicht) und dient dazu, Datenpakete gezielt zwischen den Segmenten weiterzuleiten.